Hohnhorst | Wegen einer starken Rauchentwicklung in der Ortschaft Hohnhorst, riefen am Montagnachmittag mehrere Anrufer die Feuerwehr.
Aus dem Dachbereich einer Scheune drang den eintreffenden Einsatzkräften dichter Rauch entgegen. Während mehrere Einsatzkräfte mit Atemschutz in den verrauchten Scheunenboden vordrangen, öffneten Kräfte über die Bad Nenndorfer Drehleiter einige Dachziegel rund um eine Solaranlage, da sich der Rauch dort sehr konzentrierte.
Durch den hohen Bedarf an Atemschutzträgern*innen wurden kurze Zeit später weitere Kräfte aus dem Westen der Samtgemeinde Nenndorf dazu alarmiert.
Nachdem der Rauch durch den Einsatz eines Drucklüfters aus dem Dachboden verschwand, konnten die Atemschutztrupps im Inneren nach der Brandursache forschen. Allerdings kam die Solaranlage im weiteren Verlauf nicht als Ursache in Frage. Mehrere Trupps stellten die Scheune komplett auf den Kopf und durchsuchten alle Räume. Später wurde auf der Scheunenrückseite ein technischer Defekt an einem Traktor festgestellt. Dort setzten sich zuvor Teile einer Batterie in Brand und sorgten für die starke Rauchentwicklung im Scheunenbereich. Da sich das Feuer nicht groß ausbreitete, mussten die Kräfte der Feuerwehr nur noch kleine Nachlöscharbeiten durchführen.
Zum Einsatz kamen rund 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus der Samtgemeinde Nenndorf sowie dem Rettungsdienst und der Polizei.