Bad Nenndorf, 18.05.2018 (von Niklas Heufers) | Mit dem schrillen Ton des Feueralarms begann am Freitag, den 18.05.2018, eine angekündigte Übung an der Grundschule in Bad Nenndorf, auf die sich die Schülerinnen und Schüler sich schon seit langem gefreut haben.
Geordnet und ruhig verließen die Kinder zusammen mit den Lehrkräften das Gebäude und stellten sich am Sammelplatz auf. Kaum hatten sie sich am Sammelplatz aufgestellt, kamen auch schon die ersten Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn vorgefahren. Mit gleich 15 Fahrzeugen aus allen Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf fuhren die Feuerwehrleute vor.
Nach dem Aufstellen der Autos auf dem Schulhof und der Meldung des Schulleiters an den Einsatzleiter, dass alle Personen das Gebäude verlassen haben, konnten die Kinder zu den Autos gehen und sich alles genau anschauen.
Bei dieser Übung lag der Fokus darauf, den Kindern die Arbeit der Feuerwehr etwas näher zu bringen und darum durften die Kinder auch einige Sachen ausprobieren. Das Löschen mit einem Strahlrohr, das Bedienen eines Feuerlöschers oder das Anziehen der Feuerwehruniform standen auf dem Programm. Besonders interessant war natürlich auch der Schalter für das Martinshorn, der recht schnell gefunden wurde.
Gleich zu Beginn demonstrierten die Kameraden eine Personenrettung mit der Drehleiter und einer Steckleiter aus dem Klassenzimmer. Im Anschluss daran wurde ein Dummy aus dem Korb der Drehleiter in einen Sprungretter geworfen.
Am Ende des Schultages war schnell klar, dass dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Kurz vor Abfahrt der Einsatzkräfte liefen die Kinder mit Zettel und Stift über den Schulhof und wollten von allen ein Autogramm.
Vielleicht wird das ein oder andere Kind auch den Weg über die Kinderfeuerwehr zu uns finden.
