Rettung in letzter Sekunde

Haste-Wilhelmsdorf, 11.03.2018 (von Niklas Heufers) | Zu einer anspruchsvollen Rettung eines Hundes wurden am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr mehrere Feuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf alarmiert. Der Hund versuchte in einem Waldstück in Wilhelmsdorf einen Kiesteich zu überqueren. Dieser war von einer leichten Eisdecke überzogen, die aber unter dem Gewicht des Tieres einbrach. Gefangen von der Eisdecke schaffte es der Hund aus eigener Kraft nicht mehr alleine heraus. Die Besitzer riefen daraufhin die Feuerwehr, die kurze Zeit später mit einer hohen Anzahl von Einsatzkräften eintraf.

Rettungsversuche mittels Leiter und Leinen brachten keinen Erfolg, da der Hund zu weit vom Ufer entfernt war.

Die aus Bad Nenndorf mit alarmierte Drehleiter, konnte auf einem Waldweg in Stellung gebracht werden. Mit einer Kettensäge wurde eine Zugangsöffnung geschaffen, von wo aus die Drehleiter den Korb Richtung Hund steuern konnte. Das bereits total entkräftete Tier wurde in den Korb gezogen und sicher ans Ufer gebracht, wo er von einem Tierarzt untersucht und später an die Besitzer übergeben wurde.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Haste, Hohnhorst, Rehren A.R., Bad Nenndorf, der Gemeindebrandmeister, sowie die DLRG.