Einsätze fordern die Feuerwehr Rehren A.R.

Rehren A.R., 27.01.2018 | 17 Einsätze forderten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Rehren A.R. Brände, eine Brandsicherheitswache aber auch einen tödlichen Verkehrsunfall weist die Statistik des letzten Jahres aus. Daneben waren die Feuerwehrleute in die Aktivtäten der Dorfgemeinschaft und beim Umbau der ehemaligen Volksbank-Filiale in einen Jugendraum eingebunden.

Die für eine Grundausstattungsfeuerwehr hohe Anzahl von Einsätzen ist auf die gemeinsame Alarmierung im Löschzug Nord zurückzuführen, wie Gruppenführer Enrico Landau ausführte. Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Haste und Hohnhorst bilden die Rehrener den Löschzug Nord in der Samtgemeinde Nenndorf. So rücken die Kameraden in der Regel gemeinsam zu Einsätzen aus. Regelmäßige Zugdienste ergänzen die Ausbildung in der eigenen Feuerwehr und bilden die Basis für eine erfolgreiche Abarbeitung der Einsätze. In 2017 trafen sich die Aktiven zu insgesamt 35 Diensten. Überwiegend standen die praktische und theoretische Ausbildung auf dem Programm. Themen wir Unfallverhütung, Wasserförderung, Menschenrettung und Technische Hilfeleistung wurden vermittelt. Lehrgänge auf Kreisebene und an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz vermittelten die Teilnehmern neues Wissen.

Neben den feuerwehrtechnischen Aufgaben brachte sich die Feuerwehr in die Dorfgemeinschaft ein, berichtete Ortsbrandmeister Oliver Schwab. Das Osterfeuer wurde ausgerichtet sowie das Erntefest, der Rehrener Flohmarkt und der Adventsmarkt unterstützt.

Viele weitere Stunden investierten die Feuerwehrleute in den Umbau der ehemaligen Volksbank zu einem Jugendraum. Insbesondere die Seniorengruppe leistete viele Stunden bei den Renovierungsarbeiten. Das Ergebnis der Bemühungen kann sich sehen lassen. Den Jugendlichen und auch den Senioren steht nun ein optimaler Raum zur Verfügung, der für die Ausbildung, Spiele und Zusammenkünfte genutzt werden kann.

Die Kinderfeuerwehr, geleitet von Delia Landau, absolvierte ihre Treffen nach der Einweihung ebenfalls im neuen Raum. 17 Treffen standen im letzten Jahr auf dem Plan. Die Brandschutzerziehung nahm dabei einen großen Raum ein. Erste Hilfe und das Absetzen eines Notrufs wurden dabei geübt. Aber natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Für 2018 planen die Jungen und Mädchen die Teilnahme am Kinderfeuerwehr-Zeltlager in Lauenhagen.

Jugendfeuerwehrwart Enrico Landau blickte in seinem Bericht auf ein „schönes mit sehr vielen Aktivitäten und Höhepunkten reiches Jahr“ zurück. Neben den feuerwehrtechnischen Themen wie etwa der Fahrzeugkunde, Löschwasserversorgung und dem Üben für Wettbewerbe, standen auch viele andere Aktivitäten auf dem Dienstplan. Der Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Teilnahme am Kreiszeltlager in Rinteln. Trotz des eher mäßigen Wetters hatten die Jugendlichen viel Spaß bei Wettbewerben, Ausflügen und Spielen. Ein Jugendlicher erwarb während des Zeltlagers die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, die Leistungsspange.

Zum Jahreswechsel waren 174 Rehrener Bürgerinnen und Bürger Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Davon 24 im aktiven Einsatzdienst. Für einige Aktive sprach Ortsbrandmeister Oliver Schwab eine Beförderung aus. Delia Landau beförderte er zur Feuerwehrfrau. Thies Bruns erhielt ebenfalls neue Abzeichen und ist nun Feuerwehrmann. Den ersten Stern erhielt Merle Blume. Sie ist nun Oberfeuerwehrfrau.

Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Paul Dylla beförderte Jugendfeuerwehrwart und Gruppenführer Enrico Landau zum Oberlöschmeister.

Unter dem Punkt Ehrungen verlieh Ortsbrandmeister Schwab dem fördernden Mitglied Dietmar Blanke die Ehrennadel der Feuerwehr Rehren für 25-jährige Mitgliedschaft.

Durch die Kreisfeuerwehr, vertreten durch den stellvertretenden Leiter des Brandschutzabschnitts Nord, Marc-Hennig Kommerein, wurden langjährige und verdiente Kameraden geehrt. Timo Lattwesen gehört der Feuerwehr seit 25 Jahren aktiv an. Für sein Engagement erhielt er das entsprechende Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen. Wilfried Lockemann und Otto Tegtmeier gehören der Feuerwehr seit fünf Jahrzehnten an. Kommerein ehrte sie für diese lange Treue mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 50-jährige Mitgliedschaft.