Engagiert im Ehrenamt

Helsinghausen/ Kreuzriehe | Zahlreiche Stunden investierten die Mitglieder der Feuerwehr Helsinghausen/ Kreuzriehe im vergangenen Jahr für das Ehrenamt. 67 Dienste mit über 2150 Stunden kamen dabei für Ausbildung, Sport und Kameradschaft zusammen.
Zwischendurch galt es immer wieder Einsätze abzuarbeiten. Einen Großteil der Einsätze machten dabei ausgelöste Brandmeldeanlagen aus. Besonders die Anlage in der Flüchtlingsunterkunft Horster Str. in Bad Nenndorf hielt die Einsatzkräfte dabei auf trab. Gruppenführer Mirko Seifert stellte aber klar, dass der Brandalarm meist auch einen Grund hatte und nicht immer technisches Versagen Grund für die Alarmierung sei. Meist waren angebranntes Essen oder Wasserdampf Auslöser.

Zu Beginn des letzten Jahres fing das Einsatzjahr allerdings mit einem gemeldeten Kellerbrand in Haste an. Im Jahresverlauf kam die Suthfelder Wehr noch beim Brand in der Flüchtlingsunterkunft und dem Carportbrand in Bad Nenndorf zum Einsatz.
Besonders durch den in Helsinghausen/ Kreuzriehe stationierten Atemschutz- Anhänger, ist die Ortswehr gerade bei größeren Einsätzen meist dabei. So auch bei dem Zimmerbrand in Bad Nenndorf im Sommer 2019. Dort versorgten die Kameraden/- innen, die im Einsatz befindlichen Einsatzkräfte, mit neuen Atemluftflaschen und Getränken.

Neben dem feuerwehrtechnischen Wissen steht auch die körperliche Fitness im Vordergrund. Dazu trafen die Mitglieder sehr regelmäßig zum Dienstsport.

Im Hinblick auf die Zusammenlegung der Ortswehren Helsinghausen/ Kreuzriehe, Hohnhorst und Haste, traf man sich zu einer Herbstwanderung am Gerätehaus in Helsinghausen. Von dort ging es zusammen durch Helsinghausen und Kreuzriehe. Ziel der Aktion war es, beispielsweise besondere Gebäude oder Straßenzüge kennen zu lernen. Noch viel wichtiger war allerdings die neue Kameradschaft aufzubauen, um sich in Zukunft bei Einsätzen auf den anderen verlassen zu können.

Kopfzerbrechen bereitete den Jugendwarten der Mitgliederstand im letzten Jahr in der Jugendfeuerwehr. Mit gerade mal drei Jugendlichen versuchte man, die Dienste möglichst interessant und anschaulich zu organisieren. Erschwerend kam hinzu, dass die beiden Jugendwarte Florian Schröder und Maximilian Brandt, das ein oder andere mal aufgrund beruflichen Gründen ausfielen. Zusammen mit einem guten Betreuerteam meisterte man alle Probleme.

Für die feuerwehrtechnischen Themen nahmen sich die Jugendlichen unter anderem Funkgeräte näher unter die Lupe oder übten am Mittellandkanal praktisch mit den Löschgeräten. Trotz des geringen Mitgliederstands, standen auch kameradschaftliche Dienste an, wo man sich mit Teambildung Aufgaben beschäftigte oder im Escape Room in Hannover Rätsel löste.

Fünf Kinder nahmen im letzten Jahr an zahlreichen Diensten bei der Kinderfeuerwehr, unter Leitung von Ingo Rode, teil. Neben Spiel und Spaß standen ebenfalls Feuerwehr relevante Themen auf der Agenda. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr führte man beispielsweise eine Brandschutzausbildung durch und beschäftigte sich hier mit den Gerätschaften.
Viel Spaß bereitete den Kindern auch die jährliche Hallenübernachtung in der Sporthalle Kreuzriehe . Im nächsten Jahr sollen nach Aussage von Ingo Rode, vermehrt Dienste mit den Kinderfeuerwehren aus Hohnhorst und Haste durchgeführt werden, um sich auch hier für die Zukünftigen Pläne vorzubereiten.

Wie schon in den Vorjahren wählten die Kameraden/- innen ein Mitglied des Jahres. Diesen Titel holte sich erneut Thomas Refflinghaus.

Ortsbrandmeister Markus Brandt beförderte Alexandra Jungbluth und Niklas Eick zur Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann.
Für 50 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr erhielt Jürgen Meier eine Auszeichnung von Brandabschnittsleiter Joachim Muth. Ebenfalls für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Dieter Pasler und Konrad Wehrhan geehrt. Helmut Bruns seit 60 Jahren.

 

N.Heufers – Pressesprecher Nenndorf