Jahresrückblick 2016

Samtgemeinde. Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen. Grund genug, einen Rückblick auf die letzten Monate zu werfen und einige Ereignisse des abgelaufenen Jahres in Erinnerung zu rufen.

Januar

Mit den Jahreshauptversammlungen in den Feuerwehren startete 2016. Den Auftakt machte die Feuerwehr Waltringhausen. Ortsbrandmeister Kim Röhrbein konnte vier neue Kameraden aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernehmen. Das junge Team der Feuerwehr erhielt damit weitere Verstärkung. Sorgen mit der Mitgliederzahl plagten am Jahresanfang die Feuerwehr Riepen. Mit nur noch 18 Aktiven war die unterste Grenze erreicht. Um es vorweg zu nehmen: Bis zum Jahresende konnten neue aktive Mitglieder dazugewonnen werden, sodass sich die Situation merklich entspannt hat.

Einen Übungsdienst der besonderen Art absolvierten die Feuerwehren des Löschzugs Ost zusammen mit der DLRG. Auf dem zugefrorenen Kreuzrieher Teich probten die Einsatzkräfte die Eisrettung.

Februar

Zwei aufwändige Einsätze gab es am Monatsanfang für die Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe zu absolvieren. Beim Transport eines adipösen Patienten musste der Rettungsdienst unterstützt werden. Die Feuerwehr Bad Nenndorf war hierbei mit der Drehleiter ebenfalls im Einsatz. Nur wenige Tage später hielt die Feuerwehr ihre Jahreshauptversammlung ab. Dabei erhielten gleich vier Aktive das Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen für 40-jährige aktive Mitgliedschaft verliehen. Ebenfalls für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Uwe Blume ausgezeichnet. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote heftete ihm das Ehrenzeichen persönlich an die Uniformjacke. Blume ist derzeit Leiter des Brandschutzabschnitts Nord. In den letzten Jahrzehnte nahm er Führungsaufgaben als Ortsjugendfeuerwehrwart, Gemeindejugendfeuerwehrwart, Ortsbrandmeister und Gemeindebrandmeister wahr.

Ebenfalls im Februar fand ein Wechsel in der Führungsspitze der Feuerwehr Haste statt. Carsten Norden, der ab März als Gemeindebrandmeister tätig wurde, legte sein Amt in die Hände von Olav Sievert. Dieser wird vertreten durch Harald Schmidt.

März

Am 01.03.2016 übernahm Carsten Norden das Amt des Gemeindebrandmeisters von Friedhelm Möller. Neuer stellvertretender Gemeindebrandmeister wurde Paul Dylla. In Rahmen einer Feierstunde ernannte Bürgermeister Mike Schmidt zudem weitere Ortsbrandmeister und Stellvertreter.

Mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze zeichnete der Deutsche Feuerwehrverband die Nenndorfer Feuerwehrleute Frank Schröder und Marco Thiele aus. Beide sind seit vielen Jahren in der Feuerwehr aktiv und engagieren sich überörtlich als Brandschutzerzieher und Gemeindepressewart.

April

Ein stechender Geruch in einem Einkaufsmarkt rief mehrere Feuerwehren und die Umweltschutzeinheit des Landkreises Schaumburg auf den Plan. Eine Ursache für den Geruch konnte nicht ermittelt werden.

Über einen Mannschaftstransportwagen freuten sich die Feuerwehrleute in Waltringhausen. Der gebrauchte Transporter kommt nun im Alarmfall und beim Transport der Jugendabteilungen zum Einsatz.

Eine Rauchentwicklung in einer Wilhelmsdorfer Dachgeschosswohnung rief mehrere Feuerwehren auf den Plan. Ursache war ein kleines Feuer in der Küche, das schnell gelöscht wurde.

Mai

Mithilfe zahlreicher Sponsoren erwarb die Feuerwehr Rehren einen Mannschaftstransportwagen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben ihn die Feuerwehrleute seiner Bestimmung.

Den Gemeindewettbewerb entschied in diesem Jahr die Feuerwehr Riehe für sich. Mit einer sehr guten Leistung verwiesen die Rieher die Feuerwehren aus Haste und Ohndorf auf die Plätze zwei und drei.

Juni

Auf der Rückfahrt von einem Übungsdienst kamen die Feuerwehrleute aus Waltringhausen auf einen Verkehrsunfall zu. Zwischen Kreuzriehe und Bad Nenndorf waren auf der B 442 zwei Pkw zusammengestoßen und im Straßengraben gelandet. Die Feuerwehrleute leisteten Erste Hilfe und unterstützen bei der Rettung der Verletzten.

Der Löschzug Nord – das sind die Feuerwehren Haste, Hohnhorst und Rehren – probten zum Monatsende den Einsatz in Wilhelmsdorf. Angenommen wurde ein Feuer im Gemeinschaftshaus der „Wilhelmsdorfer Jungen“.

Juli

Einen Küchenbrand musste im Juli die Feuerwehr Bad Nenndorf löschen. Die Bewohnerin verletzte sich hierbei durch das Einatmen des Rauches und kam in ein Krankenhaus. Die 34 Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell gelöscht.

August

Eine 40 Meter lange Ölspur beeinträchtigte den Verkehr im Gewerbegebiet Waltringhausen. Der Löschzug Ost war mit 22 Einsatzkräften im Einsatz, um die Gefahrenstelle zu sichern und Umweltschäden zu verhindern.

Nur einen Tag später brannte in der Feldmark Riepen ein Traktor. Der Löschzug West – also die Feuerwehren Horsten, Ohndorf und Riepen – rückte zusammen mit der Feuerwehr Bad Nenndorf aus, um das Feuer zu löschen. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

September

Erneut war die Feuerwehr Waltringhausen bei einem Verkehrsunfall im Einsatz. Ein Motorradfahrer war mit einem Pkw kollidiert und unter diesem eingeklemmt. Die Ersthelfer reagierten in diesem Fall vorbildlich und befreiten den Verletzten mittels Wagenheber. Insgesamt wurden drei Menschen verletzt.

Oktober

Bei den diesjährigen Traditionswettbewerben in Haste belegte die Feuerwehr Hohnhorst der ersten Platz. Neben Feuerwehren aus der Samtgemeinde Nenndorf nahmen auch Gruppen aus Kolenfeld und Schmarrie am Wettbewerb teil.

November

Während eines Herbststurmes drohte in Bad Nenndorf ein großer Ast auf die Parkstraße zu stürzen. Die Feuerwehrleute aus Bad Nenndorf beseitigten die Gefahr routiniert.

In Riepen fand eine Informationsveranstaltung zum Thema Gasmessgeräte statt. Ein Berater eines entsprechenden Herstellers stellte den Feuerwehren aus dem Landkreis Schaumburg Neuerungen vor und informierte über die Einsatzmöglichkeiten.

Dezember

Das Einsatzgeschehen im abgelaufenen Jahr zeigte sich wieder sehr vielschichtig. Brände, Verkehrsunfälle, Unwettereinsätze, Tierrettungen und Fehlalarme weist die Jahresstatistik aus. Mehr als 100 Einsätze arbeiteten die zehn Ortsfeuerwehren ab. Von schweren Unfällen mit Toten sowie Großbränden blieben die ehrenamtlichen Feuerwehrleute verschont. Dennoch investierten sie ungezählte Stunden Freizeit in die Ausbildung und den Schutz der Nenndorfer Bürgerinnen und Bürger.