Zum Ehrenbrandmeister ernannt

Waltringhausen/ Gewohnt herzlich und professionell startete Lars Hecht in seine erste Jahreshauptversammlung als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Waltringhausen. Schon in seiner Begrüßung erwähnte er, dass sich einige Kameraden in neue Posten eingewöhnen mussten. Ebenfalls galt es, die Lücke die der ehemalige Ortsbrandmeister Kim Röhrbein hinterließ, zu schließen. Insgesamt zog Hecht ein gutes Resümee.

Besonders der Mitgliederstand lässt positives erwarten und auf der Versammlung konnten weitere fünf Mitglieder als Feuerwehr- Anwärter/ -in ernannt werden, weshalb die Zahl der aktiven Kameraden*innen nun auf 24 gestiegen ist.
Wie wichtig eine gute Personalbilanz ist, zeigt die Einsatzstatistik aus dem abgelaufenen Jahr, denn 15 der 28 Einsätze fanden zu einer Tageszeit statt, an der die meisten Kameraden arbeiten und damit nicht zur Verfügung stehen.
Insgesamt rückte die Feuerwehr Waltringhausen zu einem Einsatz mehr, als 2018 aus. Ebenso ist die Zahl der Brände gestiegen, die der Fehlalarme hingegen gesunken.

Um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein, trafen sich die Mitglieder wieder zu zahlreichen Übungsdiensten. Neben den üblichen Themen galt es auch für besondere Einsatzsituationen wie ABC Gefahrstoffeinsätze oder Eisrettung zu üben.
Nicht nur die normalen Dienste nahmen Zeit in Anspruch, denn ebenso wurden einige Stunden in die Pflege der Kameradschaft investiert.
Erstmals zeichnete die Führung der Feuerwehr Waltringhausen daher,  ein Mitglied des Jahres aus. Mit 148 Stunden holte sich Sascha Wanjura diesen Titel.

Im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr gibt es in Zukunft einige Veränderungen.
Nach 13 Jahren als Kinderfeuerwehrwart und Gründer der Kinderfeuerwehr Waltringhausen, tritt Marco Tanigel von seinem Posten ab. Als Nachfolger bekommen Christoph Bittner und Imke Markowski das Vertrauen der Mannschaft.

Und auch der seit letztem Jahr gewählte Jugendwart Ilhan Kaplan musste sein Amt, aus beruflichen Gründen, an Nico Lührsen und Andreas Rosow abgeben.

In 2019 trafen sich die sieben Mitglieder der Kinderfeuerwehr zu diversen Diensten und Veranstaltungen, bei denen unter anderem Themen wie Brandschutzerziehung, Fahrzeugkunde, Absetzen des Notrufs oder die Kleidung bei der Feuerwehr durchgenommen wurden.
Bei den Winterwettbewerben der Samtgemeinde holten sich die Feuerkobolde aus Waltringhausen den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Platz zwei holten sich auch die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Waltringhausen bei den Gemeindewettbewerben. Dort mussten sie sich nur knapp den Nachbarn aus Riehe geschlagen geben. Auf Kreisebene holte man einen guten 8. von 57 Plätzen.
Im Jahresverlauf leistete auch die Jugendfeuerwehr einige Stunden bei feuerwehrtechnischen Diensten ab.
Im Superfly Hannover, in einem Escape Room und beim Zeltlager in Helpsen, wuchs die Kameradschaft eng zusammen.

Durch die erfolgreiche Teilnahme an einigen Lehrgängen, durften auch einige Kameraden Beförderungen entgegen nehmen.
Andreas Rosow wurde durch Ortsbrandmeister Lars Hecht zum Oberfeuerwehrmann befördert,
Christoph Bittner, Nico Lührsen, Jan-Hendrik Schröter und Niklas Kreißler erhielten die Beförderung zu Hauptfeuerwehrmännern.

Gemeindebrandmeister Carsten Norden beförderte im Anschluss den Kameraden Sascha Wanjura zum Löschmeister und den stellv. Ortsbrandmeister Steffen Preußing zum ertsen Hauptlöschmeister.

Ein Jahr nachdem der ehemalige Ortsbrandmeister Kim Röhrbein sein Amt niedergelegt hat, ernannte ihn Andre Lutz, nach Bestätigung durch den Samtgemeinderat, zum Ehrenbrandmeister der Samtgemeinde Nenndorf. Mit dieser Ernennung dankte ihm die Samtgemeinde für seine geleistete Arbeit und den Einsatz für die Feuerwehr. Dazu wurde im Vorfeld sogar eine Satzungsänderung durchgeführt.